Übungssprengung in Ebersberg 04.05.2005

Mit einem lauten Knall und einer meterhohen Staubwolke endete am vergangenen Mittwoch, 04. Mai 2005, eine etwas andere Übung des Technischen Hilfswerks.

Im Kieswerk der Fa. Held in Ebersberg wurde ein ca. 5,30 m breiter und 1,35 m hoher Findling ausgegraben und musste zum Abtransport gesprengt werden. Robert Gerlich, Sprengberechtigter des THW Markt Schwaben, nutzte diese Gelegenheit um seine diesjährige Übungssprengung durchzuführen. Hierbei wurde er durch die Sprengberechtigten Christian Reiter ebenfalls vom Markt Schwabener Ortsverband, Thomas Hörmann vom THW Dachau und Sebastian Mayer vom THW Miesbach unterstützt.

Verbunden mit jeder Sprengung ist ein besonderer Aufwand der Vorbereitung. Die Sprenglochbohrungen müssen genau berechnet, der Sprengstoff korrekt dosiert und letztlich das Gelände weiträumig abgesperrt werden. Für all dies ist der durchführende Sprengberechtigte verantwortlich.

Zum Einsatz kommt die Fachgruppe Sprengen des THW Markt Schwaben zur Niederlegung einsturzgefährdeter Gebäude oder bei Öffnungssprengungen (z.B. zur Befreiung eingeschlossener Personen). Aber auch zur Beseitigung von Staus (Eis, Treibgut) vor Wehren und Brücken können Sprengungen zum Bauwerks- und Hochwasserschutz erforderlich werden.

 
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Übungssprengung in Ebersberg



 
     
 
Artikel #68 erstellt/geändert von Stefan Sandner am 2012-06-01 15:27:11