Markt Schwaben - 10.11.2007. In einer interdisziplinären Ausbildung stimmten die Freiwillige Feuerwehr Markt Schwaben und das Technische Hilfswerk (THW) vor Ort ihre Einsatzoptionen aufeinander ab.
Die Beiden Gruppenführer der Feuerwehr Christian Hankofer und Andreas Stolze moderierten eine Ausbildung über den optimalen Einsatz von Hydraulikschere und -Spreizer in typischen Unfallsituationen. Mit dem genauen Vergleich und der Abstimmung der jeweiligen Hydraulikausstattung der beiden Hilfsorganisationen aufeinander wurde der Tag eröffnet.
Ein zentrales Risiko beim Einsatz dieser Instrumente besteht bei unter Spannung stehenden Teilen. Aus diesem Grund war die Sicherheit und das Abstützen am Beispiel des PKW das erste zentrale Thema der beiden Ausbilder. An mehreren Übungsfahrzeugen konnte das schnelle und trotzdem sichere Vorgehen von den Einsatzkräften praktisch erlernt werden.
Der Hydrauliksatz aus Schere und Spreizer gehört inzwischen zu einem Standardwerkzeug bei der Rettung von Unfallopfern durch Rettungskräfte von Feuerwehr und THW. Die Möglichkeit, äußerst dicke Metallteile zu durchtrennen, zu bewegen, Lasten in unwegsamer Umgebung anzuheben oder Zugänge zu schaffen deuten den weitaus größeren Einsatzbereich dieser Geräte an. Angetrieben durch Öldruck kann sowohl Zug- als auch Schubkraft erzeugt werden und ermöglicht eine äußerst präzise Dosierung, die im Vergleich zu den Alternativen der Sicherheit eines Unfallopfers zugute kommt.
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