Markt Schwaben, 13.05.2024 - Am Montag den 13. Mai lud der THW Ortsverband Markt Schwaben zu seinem Jahresemfpang ein. Aus den Landkreisen Ebersberg und Erding waren Gäste aus der Politik und Vertreter anderer Hilfsorganisationen gekommen, um sich über die Entwicklung des THW in Markt Schwaben zu informieren.

Nach der Begrüßung der Gäste verabschiedete Ortsbeauftragter Günter Felsmann seine bisherigen Zugführer Martin Huber und Dr. Stephan Schlee. Er dankte ihnen für die lange und gute Zusammenarbeit und stellte ihre Nachfolger Thomas von Kirn und Dr. Andreas Baumgardt vor.

Zu Beginn seiner Rede ging Günter Felsmann auf den an diesem Abend ausgestellten, neuen Anhänger der Fachgruppe Sprengen und den Abrollboden Strom ein. Trotz dieser Neuzugänge im Fuhrpark, machte der Ortsbeauftragte deutlich, dass im Zivil- und Katastrophenschutz insbesondere auf Bundesebene konstante finanzielle Mittel benötigt werden, vor allem für eine gute Ausbildung und Ausstattung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. An dieser Stelle bedankte sich Günter Felsmann beim Vorstand des THW Fördervereins Markt Schwaben für sein Engagement, welcher zurzeit an der Umsetzung eines Spendenprojekts bezüglich eines neuen Radladers für den Ortsverband arbeitet. Zuletzt berichtete er von einem Übergriff auf einen seiner ehrenamtlichen Helfer bei der Absicherung einer öffentlichen Veranstaltung. Dabei mahnte Günter Felsmann, jedwede Gewalt gegenüber Einsatzkräften zur Anzeige zu bringen und strafrechtlich verfolgen zu lassen.

Im Anschluss an die Rede des Ortsbeauftragten wurden einige der rund 100 im Markt Schwabener THW aktiven ehrenamtlichen Einsatzkräfte für ihr langjähriges und verdientes Engagement ausgezeichnet. Dabei verlieh man unter anderem mehrere THW-Helferzeichen in Gold und Gold mit Kranz sowie auch die Bundesflutmedaille und mehrere Auslandsabzeichen.
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Auf die Ehrungen folgten die Grußworte der Ehrengäste. Markt Schwabens Bürgermeister Michael Stolze dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und lobte insbesondere die Jugendarbeit des Ortsverbandes. Was die Gewalt gegenüber Einsatzkräften angeht, knüpfte er an die Worte von Günter Felsmann an und sagte, dass die schnellstmögliche Verfolgung solcher Taten der richtige Weg ist.

Auch die Landtagsabgeordnete Doris Rauscher ging auf die gute Jugendarbeit des Ortsverbandes ein. Zudem machte Sie auf die Veränderungen des Klimas aufmerksam und zählte ein paar der mittlerweile auch im Landkreis angekommenen Extremwetterlagen, wie den Starkregen im Frühling auf, bei denen Einsatzkräfte immer mehr gefordert werden. Abschließend dankte sie den Einsatzkräften für ihr Engagement.

Ebenso dankte Ebersbergs Landrat Robert Niedergesäß für die im Landkreis geleisteten Einsätze und jene, die darüber hinaus gingen. So beispielsweise die Einsätze im Ahrtal oder der Auslandseinsatz in Slowenien. Außerdem hob er die Investitionen des Landkreises im Rahmen des Katastrophenschutzbedarfsplans hervor. Im Anschluss an seine Rede verlieh er mehrere Bayerische Ehrenzeichen für 25-jährige Dienstzeit und auch eines für 40-jährige Dienstzeit im Katastrophenschutz.
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Bei einem Buffet und guten Gesprächen ließ man den Abend ausklingen.